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FOLKDAYS – fair gehandelte Mode & Schmuck aus fernen Ländern

FOLKDAYS – fair gehandelte Mode & Schmuck aus fernen Ländern

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Im heutigen Artikel wollen wir euch das Label FOLKDAYS vorstellen, welches fair gehandelte Kleidung, sowie Schmuck, Accessoires und Interieurartikel (z.B. Kissen, Vasen, Teppiche, Geschirr) anbietet.

FOLKDAYS Ursprung

Die Gründungsgeschichte von FOLKDAYS ist wie so oft sehr spannend. Lisa Jaspers besuchte als Unternehmensberaterin in der Entwicklungshilfe die entlegensten Teile der Erde und wurde durch das dortige traditionelle Kunsthandwerk inspiriert ein eigenes Label zu gründen, welches nachhaltige und zeitlose „Lieblingsstücke für die Ewigkeit“ anbietet. In 2013 wurde die Inspiration unter Gründung des Labels FOLKDAYS zur Wirklichkeit. Mittlerweile hat das in Berlin Kreuzberg ansässige Unternehmen in ihrem Online-Shop und seit 2016 auch im Berliner Store Produkte von 40 Partnern aus 20 verschiedenen Entwicklungs- und Schwellenländern im Angebot. Heute arbeitet Lisa gemeinsam mit einem achtköpfigen Team an der Realisierung ihrer Ideen.

Lisa Jaspers, fotografiert von Joanna Catherine Schröder für FOLKDAYS

Da FOLKDAYS nicht eigenständig produziert, hat das Konzept gegenüber manch anderem Label einen anderen Fokus. Die Idee ist es den kleinen Manufakturen und Einzelpersonen in den entlegensten Ländern, wie z.B. indigenen Völkern, eine Plattform für ihr traditionelles und qualitativ hochwertiges Handwerk zu bieten. Dabei legt das Unternehmen großen Wert auf eine persönliche, faire und nachhaltige Beziehung mit den verschiedenen Partnern. Dazu zählt unter anderem, dass die Produzenten der Waren ein angemessenes Einkommen durch faire Preise erhalten und keine Verluste durch Zwischenhändler entstehen. Weiterhin verzichtet FOLKDAYS auf exklusive Vertriebsrechte gemeinsam entwickelter Produkte und fördert zudem noch die Vermittlung zu anderen potentiellen Käufern. Alle Partner müssen sich den Werten des sozialen Unternehmertums committen. Zu guter letzt wird großer Wert darauf gelegt, dem Fast Fashion Trend durch langlebige Produkte entgegenzuwirken, indem die Designs zeitlos und die verwendeten Materialien von hoher Qualität sind.

Editorial, fotografiert von Joanna Catherine Schröder für FOLKDAYS

Manufakturen und Projekte

Besonders beeindruckend finden wir die Übersicht der Manufakturen mit denen das Unternehmen zusammenarbeitet. Diese sind übrigens auch immer auf den jeweiligen Produktseiten verlinkt. Selbst wer nicht die Absicht hat etwas bei FOLKDAYS zu kaufen, sollte sich mal die interessanten Geschichten zu den verschiedenen Traditionen und Kulturen durchlesen. Zudem erfahrt Ihr dort auch einiges zu den verwendeten Materialien und der Fertigung der Produkte. So könnt Ihr z.B. was über das traditionelle Handwerk, die Kultur und Geschichte der Wayuu aus Kolumbien, den Twa aus Ruanda, den Dayak aus Indonesien und vielen weiteren Stämmen und Völkern erfahren.

Kollektion & Impressionen

Da FOLKDAYS eine Plattform für Manufakturen aus den entlegensten Ländern und den unterschiedlichsten Kulturen bietet, beinhaltet der Shop auch ein breites und vor allem vielseitiges Spektrum an Waren an. Wenn man sich in den unterschiedlichen Rubriken umschaut, stellt man schnell fest, dass es auf der einen Seite immer ein paar Produkte gibt, die man unter dem Begriff „Basics“ laufen lassen würde, auf der anderen Seite findet man aber auch überall ein paar Exoten. So z.B. die Kimonos in der Rubrik Kleidung, die Taschen der Wayuu bei den Accessoires oder die Kusi Mate im Interieurbereich. Den Schmuckbereich finden wir persönlich insgesamt am spannendsten, da man sich hier sehr schnell dabei erwischt, wie man sich an eigene Urlaube & Länder zurückerinnert, in denen man mit dem dortigen Kunsthandwerk in Berührung gekommen ist.

Editorial, fotografiert von Joanna Catherine Schröder für FOLKDAYS
Foto: Titelbild, fotografiert von Joanna Catherine Schröder für FOLKDAYS

Habt Ihr schon Erfahrungen mit FOLKDAYS gemacht, bzw. welches Teil findet Ihr besonders schön? Hinterlasst gerne einen Kommentar.

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