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Corona hält die Welt in Atem – „Support your sustainable Dealer!“

Corona hält die Welt in Atem – „Support your sustainable Dealer!“

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News rund um das Coronavirus (Covid-19) sind im Moment allgegenwärtig und das auch zu recht. Es ist keine Panikmache, sondern eine gesellschaftliche Aufgabe sich gegeneinander und vor allem kranke und ältere Menschen zu schützen, indem man sich ein wenig oder auch ein bisschen mehr zurücknimmt. Es ist doch sehr treffend formuliert, wenn man liest „du hast nur eine Aufgabe, bleib verdammt nochmal zu Hause!“.

Das öffentliche Leben und die persönlichen sozialen Kontakte sollten mittlerweile auf ein Minimum zurückgefahren sein. In den Bundesländern, Gemeinden und Orten wo das immer noch nicht angekommen ist, wird es mit hoher Wahrscheinlichkeit durch Ausgangsbeschränkungen durchgesetzt, bis es der letzte Verstanden hat.

Doch was soll unser Appell an dieser Stelle sein, hier geht es doch um nachhaltige Kleidung?

Richtig! Wir wollen an dieser Stelle nochmal alle nachhaltigen Modelabel supporten, die aktuell um Ihre Existenz bangen. Durch die Corona-Krise dürfen richtigerweise nur noch Geschäfte mit Publikumsverkehr geöffnet haben, die essentiell wichtig für den täglichen Bedarf sind (z.B. Apotheken, Supermärkte, Tankstellen), Modegeschäfte gehören nicht dazu.
Bevor uns jetzt vorgeworfen wird, ob es unsere größte Sorge sei, dass „nachhaltige Modelabel über die Wupper gehen“ – nein, ist es nicht, wir hoffen, dass auch all die Restaurants, Clubs, Bars, Fotografen, Spielzeuggeschäfte etc Unterstützung bekommen und wir so unbeschadet wie möglich aus dieser Krise herauskommen.

Das Thema Nachhaltigkeit ist aber immer noch, insbesondere im Modebereich eine Nische, die sich in den letzten Jahren durch harte Arbeit nach oben gekämpft hat und immer mehr Zuspruch findet. Ganz viele nachhaltige Label haben erst vor kurzem gegründet und befinden sich noch in der Startup-Phase. Wer einmal gegründet hat und kein Venture Capital im Backround hat, weiß wie knapp das Budget oftmals gerade in der Anfangszeit ist. Es wird alles in die erste Kollektion, in das erste Produkt, in die notwendige Ausrüstung, in neue Schnittmuster, in die erste Ladeneinrichtung oder den Online-Shop investiert. Man lebt von der Hand in den Mund und hat vielleicht finanzielle Reserven um die nächsten 4 Wochen über die Runden zu kommen. Wer jetzt der Meinung ist, dass das ökonomisch nicht nachhaltig ist, hat zwar grundsätzlich recht, aber wenn wir keine jungen (und auch alten) kreativen Köpfe hätten, die etwas wagen, die Innovationen auf den Markt bringen wollen, die etwas verändern möchten, dann hätten wir Stillstand. Und Stillstand können wir uns nicht erlauben, insbesondere nicht wenn es um die ökologischen Herausforderungen geht, die uns bevorstehen. Von daher hoffen wir, dass diese harte Arbeit der vergangenen Jahre nicht verloren geht.

Wie können wir helfen?

Unser Appell ist jetzt nicht „kauft ohne Sinn und Verstand was das Zeug hält“, denn das würde alles andere als nachhaltig sein. Aber wenn Ihr was benötigt, dann bitte „Support your sustainable Dealer“. Sofern Ihr bisher vorwiegend bei den großen Shoppingplattformen eingekauft habt, schaut einmal in unserer Übersicht nachhaltiger Modelabel vorbei und überlegt euch, ob Ihr nicht lieber diese unterstützen wollt. Eigentlich geht der Spruch ja „Support your local Dealer“ – solltet ihr also ein favorisiertes lokales Modegeschäft haben, welches jetzt geschlossen hat, schaut ob sie einen Online-Shop anbieten, oder schreibt ihnen eine Mail, ob sie eine andere Möglichkeit anbieten, wie ihr dort einkaufen könnt.
Ansonsten könnt Ihr eure Lieblingsshops auch dadurch unterstützen, in dem Ihr Gutscheine für spätere Einkäufe oder als Geschenk kauft. Und zu guter letzt helft Ihr und zwar völlig kostenlos, indem Ihr Werbung für eure Lieblingslabel macht. Aktuell wird wieder mehr telefoniert, die Zeiten auf Insta, Facebook und Co steigen und es werden sogar wieder Briefe geschrieben. Hier tut es nicht weh wenn man mal ein bisschen Werbung macht.

Wie geht es weiter?

Die Bundesregierung berät aktuell tagtäglich über mögliche Maßnahmen, um die Wirtschaft zu stützen. Durch die Erleichterungen beim Kurzarbeitergeld werden Unternehmen bereits bei den Personalkosten zum Teil entlastet. Zudem können über die KfW-Bank Unternehmerkredite beantragt werden. Je nach Ausmaß der Corona-Krise wird zudem über weitreichende Konjunkturprogramme diskutiert. So oder so heißt es gerade für kleine Unternehmen, Start-Ups und Selbstständige, die Zeit tickt.

Ihr habt noch coole Ideen, wie man nachhaltigen Labeln helfen kann, oder Ihr habt selber ein nachhaltiges Label und wollt hier einfach mal Werbung machen oder Eure Erfahrungen teilen? Dann hinterlasst einfach einen Kommentar.

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